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600m2

Wohn- und Geschäftsfläche

Die Schankwirtschaft - Die neue Dorfmitte

Die klassische Zweiteilung zwischen Stadt und Land löst sich zunehmend auf. Während der Trend zur Urbanisierung viele Städte im Oldenburger Münsterland weiter wachsen lässt, wächst zugleich ein neues Interesse am Landleben – was sich nicht zuletzt an der gestiegenen Nachfrage nach Einfamilienhäusern ablesen lässt. Damit entstehen neue Möglichkeiten und Herausforderungen in ländlichen Räumen wie dem Oldenburger Münsterland.
Nicht erst seit Corona verändert sich die Arbeitswelt in rasendem Tempo – neue Arbeitsplätze und HomeOffice Möglichkeiten halten Einzug auch in traditionelle zumeist familiengeführten Unternehmen in der Region. Begleitet wird dies durch einen dringenden Handlungsbedarf von Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Hier möchten wir mit der Schankwirtschaft als multifunktionalem Ort mit einem flexiblen Nutzungskonzept einen Treffpunkt, Marktplatz und Veranstaltungsraum im Zentrum des
Oldenburger Münsterlandes schaffen.

Seit 1880

1880 errichtete Bernhard Joseph Knagge die Schankwirtschaft als „Knaggen Wirthshaus“ an der Chausee Vechta-Ahlhorn / Wildeshausen-Cloppenburg. Mit der Eröffnung der Bahnstrecke durch die Großherzöglichen Eisenbahn 1889 wurde das Gebäude vielfältig erweitert und umgebaut. Neben der Errichtung eines kaiserlichen Postamts (mit erster Fernsprechstelle) wurde das Gebäude auch als Bahnhofsgebäude, Kontor der Genossenschaft und zudem als Sparkasse genutzt.
Knaggen Wirtshaus war damit über Jahrzehnte gesellschaftlicher Mittelpunkt des Dorfes Schneiderkrug und vor allem der ansässigen Betriebe.
Die Familie Knagge betrieb die Writschaft bis zur Beginn der  Corona Krise. Mit einem neuen Konzept soll dieser Mittelpunkt in die Zukunft geführt werden.

Schneiderkrug ist der beste Platz auf Erden. Nicht zu kalt und nicht zu warm, nicht zu nass und nicht zu trocken. Und das Wasser  fließt nach allen Seiten ab.

Bernhard Joseph Knagge
Schankwirt

Motivation und Möglichkeiten

Viele ländliche Städte und Dörfer sind wünschenswerte Lebensorte, die eine hohe Lebensqualität für ihre Bewohner/-innen bereitstellen: Infrastruktur, Arbeitsmöglichkeiten, Eingebundenheit, Rückzugsmöglichkeit, Teilhabe, Gestaltungsmöglichkeiten – eingebettet in Natur.
Wichtigstes Gut in den Orten ist der gesellschaftliche Zusammenhalt. Mit der Ausweisung neuer Baugrundstücke in Schneiderkrug und zu den angrenzenden Ortschaften Langförden / Bühren finden sich viele neue Einwohner, die in die alten Strukuren nicht eingebettet sind. Mit dem Rückzug der Kirchengemeinden und Vereinen, stellt dies vorhandene Strukturen vor weitere Herausforderungen.
Um Gemeinschaft und Kennenlernen zwischen den Einheimischen und Zuziehenden zu ermöglichen, soll mit der Schankwirtschaft ein gemeinsamer Treffpunkt entstehen. Die Entwicklung gemeinschaftlich genutzter Räume bietet die Chance, ein Projekt mit Mehrwert für alle Bürger/-innen zu schaffen. Dieser Treffpunkt soll sich auch digital durch eine Plattform widerspiegeln. Als Dorfgemeinschaftshaus 2.0 soll der neu geschaffene Raum auch digital verlängert werden.
Umgebaut und Weiterentwickelt zum Coworking-Büro und Veranstaltungsort kann die Schankwirtschaft spannende Initiativen aus der Region anziehen. Das Angebot von offenen und geteilten Arbeitsräumen bringt Menschen und Expertise zusammen, woraus neue Synergien und Unternehmen entstehen werden. Der Zuzug oder die Nutzung der Schankwirtschaft von sozial Engagierten, Entrepreneur/-innen und kreativen Köpfen ist eine Chance für das Oldenburger Münsterland, sich Unterstützung für seine zukunftsfähige Ausrichtung zu suchen.
Eine Einbettung als Modelllabor im Forschungsprojekt 4N der Hochschulen im Nordwesten wäre denkbar.
Als Bildungsort für Digitalisierung können die Räumlichkeiten ebenfalls für die angrenzenden Schulen, wie auch für Senioren genutzt werden
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Belebende Funktion
  • Schankwirtschaft / Kreativraum / Event Gastronomie
  • Co-Working Fläche
  • Co-Living / Wohnraum
  • Werkstatt / Lager
  • Garten / Co-Farming
  • Kino
  • Arcade Bar
  • Kegelbahn

Der Fokus der Nutzung liegt in der Beteiligung der umliegenden Menschen und Bürger für gesellschaftliche Ereignisse. Für die Nutzung der CoWorking Fläche sollten Personen und Firmen aus der Kreativbranche zu finden sein. Denkbar ist hier neben vielen Arbeitern aus der Medienbranche auch Fotografie oder Internetdienstleistungen.

Über den nächstgelegenen Coworking-Space finden sie guten Anschluss an andere Freiberufler/-innen, Arbeitnehmer/-innen und Gewerbetreibende. Vor allem periphere ländliche Räume können durch neue Arbeitsorte Zuzug und belebende Effekte erzielen.
Die angrenzenden Städte könnten sich zur Modellregion für Digitalisierungsprojekte entwickeln. Orte wie die Schankwirtschaft  mit mehreren Funktionen haben positive Effekte auf den Zusammenhalt: durch verschiedene Nutzungen ziehen sie unterschiedliche Menschen an und werden damit automatisch zu lebendigen Treffpunkten. Sie ermöglichen Kommunikation und Austausch, und bieten Zugang zu neuen Themen. Durch die Verknüpfung von Arbeit und Freizeit, Kultur und Bildung, sowie die Beteiligung verschiedener Generationen kann eine wirtschaftlich tragfähige Lösungen entwickelt werden. Multifunktionale Räume sind flexibel nutzbar und lassen sich an die jeweiligen Bedarfe anpassen.

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